Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, nahmen wir nach Sydney die dreistündRundfahrt gescheckt und fuhren nochmal zurück nach Port Stepehens.
So verbrachten wir also unser Osterwochenende einem schnuckligen Hafenortwir schon nicht mehZurück gekehrt sind wir, da man sich, für wenig Geld, Boote ausleihen konnte. Kleine Mospäterenhen, mit denen man raus aufs Meer fuhr, an verschiedene Strände anlegte, eine Rundfahrt machte oder, ihr werdet es kaum glauben - natürlich angelt.
Den Abend verbrachten wir aber erstmal gemütlich unterm Sternenhimmel, mit einem Cocktail in der Hand und mit kleinen Naschereien eingedeckt.
Was gibt es schöneres, als ein abendliches Picknick am Strand?
Am nächsten morgen standen wir recht früh auf, um noch ein Boot zu bekommen.
Zuerst gingen wir jedoch zum altbekannten Plätzchen zurück und genossen unser Frühstück in der morgendlichen Sonne am Strand!
Danach ging es dann zum Bootsverleih, wo schon eine Gruppe Asiaten stand. Als wir ankamen hörten wir nur: "Es ist ziemlich unruhig da draußen. Wir wollen ungern 5 Leute raus schicken."
Wir hatten schon Angst, dass es wieder nichts wird. Das letzte mal hat uns nämlich auch das Wetter den Strich durch die Rechnung gemacht. Da wir aber nur zu zweit waren, und auf die Frage, ob wir ein Problem mit Seekrankheit o.Ä. hätten, mit nein antworteten, saßen wir einige Minuten später in unserem kleinen Boot.
Es war schon "ein bisschen unruhig". In den ersten Metern hinter dem Hafen schoss es uns ganz schön über die Wellen. Doch wir gewöhnten uns schnell daran und begannen die Suche nach unserem ersten Spot.
Den Anker ausgeworfen, die Köder an den Haken und rein damit.
Es dauerte nicht lang, da hatte Daniel was am Haken.
Leider nur eine Flunder, mit der wir nicht viel anfangen konnten. Also zurück ins Wasser damit.
Kurze Zeit später hatte auch Sarah etwas gefangen. Ein kleines Fischchen... Zurück damit!
Sie fing noch einige mehr davon. Klar konnten wir damit nichts anfangen, doch es ist immer wieder ein cooles Gefühl einen Fisch zu fangen. Vorallem, wenn man etwas so besonderes fangt wie Daniel: Er spürte etwas ziemlich schweres am Haken. Die Route bog sich durch und er hatte Mühe das Ding mit unseren billig Routen heran zu holen.
Doch dann sagen wir es. Ein Rochen! Grünlich mit dunklerem "Tarnmuster" Und ca. 70cm lang. Wahnsinnig cool! Erstaunt und im gleichen Moment ein bisschen überfordert. Was machen wir damit? Viele Rochen haben Stacheln, deshalb waren wir uns unsicher. Doch nach kurzer Zeit, leider zu kurz um ein Foto zu schießen, riss die Schnur und Mr. Rochen machte sich vom Acker.
Weitere Erfolge blieben leider aus, doch das Wasser wurde mit der Zeit ruhiger und wir konnten entspannt übers Meer tuckern.
Nach drei Stunden war der Spaß dann zu Ende, genau wie unsere Zeit in Port Stephens. Wir machten uns auf den Weg in die Hauptstadt Canberra.
500km später kamen wir dort an. Wir schliefen auf einem Campingplatz in der Näher der Stadt. Naja. Und dann waren wir eben da.
Die Stadt ist pupsi klein und es gibt nichts. Klar, wir haben uns das alte und das neue Parlament Haus angesehen
und haben einen kleinen Herbstspaziergang durch die Gegend der Botschaften gemacht.
Das war auch ganz interessant. Die meisten Botschaften konnte man schon durch ihr architektonisches Aussehen dem jeweiligen Land zu ordnen.
Am zweiten Tag wussten wir schon nicht mehr was wir machen sollen. Also gingen wir in Zoo. Ein kleiner Zoo mit vielen Raubkatzen. Tiger, Löwen, weiße Löwen, Geparden, Pumas. Aber auch viele andere. Ein schöner halb Tages Ausflug im doch eher langweiligen oder sagen wir Museen belasteten Canberra. Da wir auf Museen eher weniger Lust hatten, gings am nachsten Tag weiter nach Adelaide.
Weiter 1200 km und wir kamen im Süden des Landes an. Eine Woche hatten wir Zeit, bis wir den Weg ins Outback antreten wollten. Wir fanden glücklicherweise ein schönes Hostel, wo wir günstig ein privates Zimmer mit Kühlschrank, Fernseher und DVD - Player egatterten.
Am ersten Tag erkundeten wir den Central Market und Chinatown. Wir sind mittlerweile zu Marktliebhabern geworden und wurden auf diesem Markt alles andere als enttäuscht! Wie immer gab es Obst und Gemüse, aber auch viele Käse und Wurst Stände. Ein Stand verkaufte sogar deutsche Produkte. Pumpernikel, süßer Senf, Zwieback, Essiggurken. Deutsche Produkte soweit das Auge reichte! Aber leider viiiieeel zu teuer! Trotzdem witzig anzusehen.
Dann kamen wir an einem "Safari Stand" vorbei, der exotisches Fleisch verkaufte. Känguru hatten wir ja bereits probiert. Jetzt war Krokodil an der Reihe. Wir nahmen ein kleines bisschen von süß scharf mariniertem Krokodilgulasch. Ganz helles Fleisch, kurz angebraten - lecker! Geschmacklich war es ähnlich wie Geflügel. Die Konsistenz eher fest, nicht zart. Im Fazit war es also super fein, muss man aber nicht unbedingt haben, da es sich nicht sonderlich von anderem hellen Fleisch abhebt.
Chinatown war wie immer nur eine kleine Straße. Hier hat es uns ein Essensbereich allerdings besonders angetan. Mega günstiges und super leckeres Essen!
Am folgenden Tag suchten wir vergeblich einen Markt. Nach stundenlanger Suche gaben wir auf und liehen uns kostenlos Fahrräder aus. Wir machten eine 18km lange Radtour durch die Parks Adelaides. Das Stadtzentrum ist von Parks umgeben und so umrundeten wir praktisch die Stadt mit einem Mittagspicknick am Fluss
und einem späteren Eis. Total kaputt beendeten wir den Tag mit einem Film.
An den folgenden Tagen waren wir ein bisschen Shoppen und haben eine Delfin-Fähren-Rundfahrt gemacht. Leider haben wir nur einige Delfine etwas weiter weg vom Boot gesehen, aber besser als keine! Schönes Wetter, zwar kalt, aber die Sonne schien, Wasser und eine Leidenschaft die wir teilen - Boot fahren. Als Extra dann noch ein paar Delfine. Was will man mehr? :)
Dann war Endspurt angesagt. Es musste eingekauft, der Tank gefüllt, das Auto gecheckt werden. Wir machten uns bereit für unseren Roadtrip quer durch Australien, der uns in den folgenden drei Tagen ins rote Zentrum bringen sollte!
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