Samstag, 28. September 2013

Geld regiert die Welt

Wir sind jetzt fast 2 1/2 Wochen in Australien und haben schon ordentlich gemerkt, wie schnell einem das Geld, trotz enormem Sparen, durch die Finger gleitet. Da wir dauerhaft auf Jobsuche sind und auch quasi schon einen haben, machen wir uns keine Sorgen, dass es nicht reichen koennte. Bevor wir frueher nach Hause fliegen, leiten wir alles uns Moegliche in die Wege, um an Geld zu kommen.

Unser Geld haben wir bis jetzt ueberwiegend und fast auschschliesslich fuer Dinge ausgegeben, die wir auch wirklich benoetigt haben. Darunter sind natuerlich Essen und Trinken, aber auch Ausfluege und vorallem das Auto. Unser Essen kaufen wir in den billigsten Laeden und in die Tuete kommen nur Angebote und Hausmarken, aber auch nur, wenn die Preise vorher verglichen wurden. Teuer ist vorallem Trinken. Australien = heiss = viel trinken. Die guenstigste Flasche Wasser kostet 85 cent/ 1.5 Liter.
Es war klar, dass es kein Kinderspiel wird. Vorallem jetzt am Anfang nicht. Wir sind hier in einem Gebiet, in dem sich der Grossteil der Attraktionen befindet. Das Great Barrier Reef, die zahlreichen Inseln, wie Fraser Island, Magnetic Island und die Whitsundays, Regenwald und tolle Straende. Das meiste Geld wird waehrend der Strecke zwischen Cairns und Brisbane liegen bleiben. Danach kommen "nur noch" kleinere Dinge auf uns zu. Und teure Grossstaedte.

Unser Hostel hier in Cairns ist enorm guenstig. Fruehstueck, Abendessen und freies W-Lan fuer nur 115$ in der Woche. Leider ist das die Aussnahme. In anderen Staedten wird es dieses Angebot nicht mehr geben. Deshalb haben wir uns das Auto angeschafft, um zumindest einen kostenguenstigen Schlafplatz zu haben.
Natuerlich mussten wir dafuer jetzt einen grossen Batzen hinblaettern. Das Auto ansich, Reperaturen, Anmeldung, Versicherung und die Campingausruestung. Da wir das Auto aufgeruestet haben und der zukuenftige Besitzer, wenn alles glatt laeuft, nichts tun muss, ausser es umzumelden, hoffen wir, dass wir es fuer den Kaufpreis, bzw. einen aufgeschlagenen Kaufpreis weiter geben koennen. Somit ist am Ende unserer Reise zumindest das investierte Autogeld wieder auf dem Konto.

Trotzallem stimmen die Ausgaben ziemlich deutlich mit dem vorher kalkulierten Ausgabenplan ueberein. Sowohl das Reisbuero, als auch erfahrene Backpacker haben uns gesagt, dass man ungefaehr 1000 Euro im Monat brauch. Wenn wir das mit unserer Ausgabenliste vergleichen und hochrechnen, stimmen die Werte ziemlich genau ueberein.

Fazit ist auf jeden Fall, dass ein Job her muss, um das Geld auch mit Spass auszugeben und nicht um jedem Cent geweint werden muss.

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