Mittwoch, 16. Oktober 2013

Sail away

Auch schon wieder eine Weile her, aber an einem Mittwoch waren wir mit Teresa und Dorina im Yacht Hafen. Dort konnte man sich in eine Liste eintragen, die sich die Bootsleute vor ihrem Turn ansahen. Je nach dem wie viel Platz an Board war, nahmen sie die Leute dann mit aufs Meer hinaus. 


Wir schrieben also unsere Namen auf die Liste und warteten ab. Schon nach kurzer Zeit kam ein älterer Herr auf uns zu und fragte uns, ob wir mit ihm mitkommen wollen. "In einer 3/4 Stunde geht los. Wenn ihr wollt könnt ihr euch noch etwas zu Essen und Trinken besorgen!"

Kurz nach 17.00 Uhr holte er uns ab und wir gingen zusammen mit ihm, seiner Frau und zwei weiteren Herrschaften zu seinem Boot. Es war ein 13m langes Segelboot.

Wir zogen unsere Schuhe aus, verstauten unsere Sachen in der Kabine und setzten uns an Deck. Kurze Zeit später tuckerten wir auch schon aus dem Hafen hinaus. Draußen auf dem offenen Ozean erfuhren wir dann was es heißt zu segeln. Die Crew setzte die Segel, das Boot neigte sich in einem gefühlten 90° Winkel und wir fegten nur so über die Wellen. Sarah war nicht so ganz bewusst, dass man beim Segeln dem Wasser so nahe ist. Wer unten saß konnte das Wasser berühren, wer oben saß hatte fast das Gefühl nach außen klettern zu müssen, wie Jack und Rose beim Untergang der Titanic, um nicht direkt unter zu gehen.


Nach einiger Zeit ließen wir uns nicht mehr vom Wind durch das Segel antreiben sondern fuhren gemütlich, mit einem gesponserten Glas Wein, in der Dämmerung übers Wasser. Wir beobachteten die Sterne, die Lichter der Stadt und ein Buschfeuer. 

Einer dieser Momente, in denen man einfach mal nicht redet, sondern genießt.


Später segelten wir wieder im 90° Winkel zum Wasser Richtung Hafen. Nach einem zweistündigen Segeltrip betraten wir dann wieder das Festland.





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